Offroad Traniningsreise von Bimobil:
Grenzen überwinden in Tunesiens Dünen

Das 4x4 von Reifendruck, Sandblech, Muskelkraft und Abenteuer

Wer bereits ein Offroadtrainingstag der Tartaruga absolviert hat kennt sie ganz bestimmt, die Faszination des Fahrens auf unbefestigten Oberflächen wie Sand, Erde, Kies, Flussbetten, Schlamm, Schnee, Felsen oder anderem natürlichen Gelände.

Angesteckt mit dem Offroadfieber will man das unter Anleitung Geübte ausprobieren und sucht nach Möglichkeiten die eigenen Fertigkeiten und Grenzen des Fahrzeugs auszuloten. Aber auf eigene Faust in unbekanntem Terrain birgt dies gewisse Schwierigkeiten oder gar Gefahren und die Vernunft besiegt das Verlangen nach Adrenalin hoffentlich im richtigen Moment. Der Traum bleibt.

Dem hat Abenteuer Touren Allrad Abhilfe geschaffen indem in enger Zusammenarbeit mit bimobil die Offroad-Trainingstour in Tunesien auf die Beine gestellt wurde. Um aus eigener Erfahrung berichten zu können, liess sich die Tartaruga die Teilnahme an dieser Pioniertour nicht entgehen.

Kamele

Die Ausschreibung und auch die Packliste bzw. ganz besonders die Auflistung des mitzuführenden Bergematerials liessen erahnen, dass dieses Reiseformat Abenteuer und Überraschungen bereithält. Welche dank der professionellen Organisation, versierter Instruktoren und top Begleitfahrzeugen mit Bestimmtheit zu meistern sind.

Los geht’s! Nach der individuellen Anreise nach Genua folgt das 1. Kennenlernmeeting mit Informationen zur bevorstehenden Reise und Einführung zur Navigation in der Wüste und der Bedienung der Garmingeräte. Den Treffpunkt am Fährhafen konnten am nächsten Tag somit alle finden und nach etwas Geduld konnte verladen werden. Nach einer stürmischen und verspäteten ca. 26-stündigen Überfahrt gings spät abends durch die Zoll-/Einreisekontrolle Tunesiens. Wichtige Formulare und Stempel wurden verteilt und alles ging wohl dank aufwändiger Vorbereitung der Reiseleitung erstaunlich gut vonstatten.

Der einheimische Guide erwartete uns mit SIM-Karten und Tunesichen Dinhar, welche nicht ein-/ausgeführt werden dürfen, damit wir die erste Fahrt auf tunesischer Strasse zum Übernachtungsplatz – inkl. Mautstelle – gut ausgestattet in Angriff nehmen konnten. Viel Zeit zum Schlafen verblieb schliesslich nicht. Frühmorgens machten wir uns auf die erste lange Etappe um dann gemeinsam die Rommelpiste zu fahren. Diese Strecke wurde als guter Einstieg auch «Offroad light» genannt mit unglaublich eindrücklichem Landschaftsbild ging es zuerst durch ein Gebiet in welchem Phosphat abgebaut wird. Schotterpisten und teils steile und enge Offroad-Serpentinen verlangten nach einem langen Fahrtag nochmals höchste Konzentration bei Dämmerung und Dunkelheit. Alle waren glücklich, den angezielten Platz unterhalb einer Oase erreicht zu haben, Stühle und Tische werden ausgepackt, um das extra für uns angelieferte traditionelle tunesische Abendessen zu geniessen bevor jeder k.o. in sein Bett fällt.

Konvoi

Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns via dem imposanten Chott El Jerid, dem grössten Salzseengebiet, auf in Richtung Douz auch bekannt als Tor zur Sahara. Hier wurden nochmals Einkäufe auf einem Soukh für die kommenden Tage getätigt, Fahrzeuge mit Wasser und Treibstoff betankt und die Teilnehmer in einem traditionellen Restaurant wie in 1001 Nacht verwöhnt.

Jetzt starten wir durch – wir steigen so richtig ein ins Offroad-Training und haben nun einige Tage pure Wüste, Dünen, Sternenhimmel und Lagerfeuer vor uns. Natürlich nicht zu vergessen die vielen Übungsfelder, liebevoll auch Sandkasten genannt, in denen wir als Gruppe und auch einzeln unsere Fahrzeuge und unser fahrerisches Können testen und verbessern konnten.

Es dauert jedoch nicht lang, rückblickend betrachtet, waren es noch wirklich kleine Sandhügel, welche nach kurzer Zeit bereits die ersten Fahrzeuge «verschluckten». So wurden sofort die ersten Fertigkeiten aus den Offroadtrainings, welche am Vortag noch theoretisch aufgefrischt wurden in Echt erprobt. Rasch wurde die Strecke anspruchsvoller und steiler sodass bei der ersten grossen Düne das Dritte Fahrzeug der Gruppe stecken blieb und ein längeres Bergemanöver folgte. Einzelne Fahrzeuge schafften diese Düne im Anschluss mit viel Schwung und guter Technik noch aus eigener Kraft – viele blieben stecken und unzählige Bergungsaktionen waren mehr oder weniger erfolgreich. Schliesslich wurden Nachtlager auf beiden Seiten der Dünen aufgeschlagen – kein Grund zur Sorge und schon gar nicht für schlechte Stimmung.

Festgefahren

In den kommenden Tagen wurde mutig ausprobiert, geschaufelt, Sandbleche unterlegt, Seilwinden sind zum Einsatz gekommen und Hand in Hand wurde alles geborgen was geborgen werden musste. Gesagt sei, Keiner ist ohne eigenen «Lehrblätz» davongekommen – Ziel der Reise erreicht. Die Gruppendynamik war einfach nur gigantisch – kaum hat sich einer festgefahren eilten etliche Helfer mit 1. Fotosicherungs- und 2. Bergematerial herbei. An den Fahrzeugen wurden sämtliche Sperren, Fahrmodi und Bergematerial in allen Kombinationen getestet, der Reifendruck wurde an die Gegebenheiten angepasst. Auch die Fahrzeuginsassen waren gefordert, Sanddünen wollten zu Fuss abgeschritten werden um ihre Beschaffenheit preiszugeben und sichere Fahrwege zu offenbaren, es wurden die besten Bergevarianten (teilweise) akribisch analysiert und Geschaufelt was das Zeug hält – einige Dünen mussten gefühlt weichen.

auf der Düne
Sandbleche

Man konnte beinahe zuschauen wie jeder seine Fortschritte verbuchen und Erfolgserlebnisse geniessen konnte. Dies zeigte sich auch nach einigen Tagen, als die Gruppe feststellte, dass soeben gekonnt passierte Stellen zu Beginn der Trainingstour ganz sicher zumindest einigen Fahrzeugen bzw. deren Lenker zum Verhängnis geworden wären – war für ein schönes Ergebnis und vor allem welch erfolgreiche Pioniertour. Zum Abschluss dieser Tage hatten wir dann in einer der grösseren Dünen ein Fahrzeug mit technischem Defekt zu verbuchen, was das Programm einmal mehr ganz schön aus der Bahn warf.

Bergen
Eingegraben

Doch das top Begleitteam bringt nichts so schnell aus der Fassung, Planänderungen gehören bei einer solchen Tour zur Tagesordnung – genau das macht jede Reise so unglaublich einzigartig…

Man könnte ein ganzes Buch schreiben über all die unglaublichen Erlebnisse und Eindrücke, die einzigartige Landschaft, die unbestrittene Robustheit und Qualität der bimobil Reisemobile – welche in ausserordentlichem Masse geprüft wurde - die wunderbaren Begegnungen innerhalb und ausserhalb der Gruppe. Noch lange werden wir von diesen unvergesslichen Tagen schwärmen und zehren. Unsere Guides Youssef und Ali haben uns tagsüber durch die Wüste gelotst und uns am Abend nebst einem Einblick in Tradition und Musik auch das Rezept zum Jungbleiben verraten, wir alle versuchen uns das zu verinnerlichen…

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